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Überprüfen Sie Ihre generelle Barrierefreiheit

„Wir haben unser Gebäude überprüft. Wir haben uns jeweils eine Person vorgestellt, welche taub oder blind ist, oder im Rollstuhl sitzt. Wir haben herausgefunden, dass wir Unterstützung von Experten benötigen um alle Aspekte der Barrierefreiheit zu beachten. Die Expertise hat uns wirklich geholfen. Am Ende waren nur kleinere Anpassungen notwendig.“

„Der Jobcoach riet uns zu überprüfen wie man in das Gebäude hineinkommt und sich im Gebäude bewegt. Und auch wie man aus dem Gebäude in einem Notfall wieder hinauskommt. Wir haben nie an diesen Teil gedacht, jetzt haben wir einen “Wie verlasse ich das Gebäude”-Teil in unsere Mitarbeiterinformation aufgenommen.“

„Wir haben Anpassungen im Inneren des Gebäudes vorgenommen. Der Zugang zum Gebäude war komplizierter da wir nur eine Treppe hatten. Dann wurde uns geraten  um einen Zuschuss anzusuchen um den Außenbereich anzupassen, nun ist auch das mit einer Rampe geregelt.“

Machen Sie eine Tour durch Ihr Unternehmen um Verbesserungspotential bei der Barrierefreiheit herauszufinden

„Wir haben eine Verwaltungsangestellte eingestellt, welche einen Rollstuhl nutzte. Bei ihrem Rundgang durch das Gebäude stellte sich heraus dass sie die Glasschwingtüren nicht öffnen konnte, weil sie einfach zu schwer waren. Wir haben alle Türen neu eingestellt. Nicht nur sie, sondern auch alle anderen Mitarbeiter waren froh, dass wir ‘endlich diese schweren Türen losgeworden sind‘.“

„Der neue Mitarbeiter mit einer Sehbehinderung fragte uns, ob unsere Firmenzeitung und alle unsere Betriebsanweisungen auch digital verfügbar wären. Wir fanden die Idee gut und änderten das, jetzt bieten wir es allen unseren Mitarbeiter:innen an.“

Besprechen Sie gemeinsam mit dem:der neuen Mitarbeiter:in wie die Kollegen und Kolleginnen informiert werden

„Wir wissen, dass unsere Mitarbeiter ihren neuen Kollegen gegenüber aufgeschlossen sind. Dennoch müssen sie wissen, was von ihnen erwartet wird und welche Art von Unterstützung erforderlich ist. Wir unterstützen die neuen Mitarbeiter auch darin, dem Team ihre Beeinträchtigung zu kommunizieren. Wir haben viel von den Jobcoaches gelernt, sie sind darin geschult alle Beteiligten mit einfachen und funktionalen Informationen zu versorgen, welche sich auf den Job beziehen.“

Erklären sie das Tätigkeitsfeld und die Tätigkeitsbeschreibung des/der neuen Mitarbeiter:in

„Der neue Kollege nimmt unseren Mechanikern einen Teil der Arbeit ab, den sie gerne an jemanden anderen abgeben. Jetzt können sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, was ihnen gefällt und auch für uns als Unternehmen von Vorteil ist.“

Nehmen Sie sich Zeit um herauszufinden, welche Subventionen und andere Erleichterungen es als Anreiz gibt

„Anfangs dachten wir, dass wir für den Produktionsausfall selbst aufkommen müssten. Dann fanden wir heraus heraus, dass wir dafür Zuschüsse erhalten können. Wir erfuhren auch, dass wir Unterstützung durch einen Jobcoach erhalten können. Das alles machte es viel einfacher, unsere Mitarbeiter mit einer Beeinträchtigung einzustellen.“

„Wir erhalten eine Entschädigung für die Minderleistung des Mitarbeiters die er nicht erbringen kann. Auch wird der Mitarbeiter von einer externen Fachkraft begleitet.“

Ernennen sie einen internen Mentor für den Onboarding-Prozess

„Unser:e Bäckermeister:in hat die nötige Erfahrung, um die neuen Mitarbeiter:nnen anzuleiten. Er:Sie weiß genau, was zu tun ist, er:sie kennt die Schwierigkeiten am Anfang und kann alle Aufgaben sehr gut erklären. Diese Person hat auch die Geduld, die neuen Kollegen und Kolleginnen zu unterstützen damit diese wirklich gute Bäckergeselle:innen werden!“

„Jede:r Mitarbeiter:in bei uns muss geschult werden, das ist für unsere Leute nichts Neues. Wir schauen immer, wer neu ist und wer dann die Betreuung übernimmt. Die Ankunft dieser neuen Arbeitskraft ist nicht anders als bei anderen. Es ist immer maßgeschneidert und es muss die Chemie stimmen, sonst funktioniert es nicht.“

„Wir haben einen kurzen Film über unser Unternehmen und die Arbeit, die getan werden muss gemacht. Das war sehr hilfreich für alle neuen Mitarbeiter:innen, auch für diejenigen, die Schwierigkeiten beim Lesen hatten.“

Ernennen Sie eine:n Mitarbeiter:in als "Kontaktperson".

„Ich beginne und beende den Tag mit einem kurzen Gespräch von fünf Minuten mit diesem Mitarbeiter. Ich finde, das reicht aus um den Druck aus dem Tag zu nehmen und auch Feedback zu geben.“

„Ich spreche mit ihr eine Stunde pro Woche darüber, wie die Arbeit läuft und was sonst ihre Erfahrungen sind. Mit anderen Mitarbeitern brauche ich höchstens zehn Minuten. Ich habe diese Coaching-Zeit in meine Ziele eingebaut und ich ziehe immer noch eine positive Bilanz.“

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